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Hema will den deutschen Markt erobern

Von Barbara Russ

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Einzelhandel

Die niederländische Einzelhandelskette Hema (Hollandse Eenheidsprijzen Maatschappij Amsterdam) scheint ein Auge auf eine weitere Expansion im deutschen Markt geworfen zu haben. Neben den bereits bestehenden zehn Filialen in Deutschland will die Warenhauskette 2017 auch Hamburg, München, Berlin und Köln ins Visier nehmen.

Filialen in Berlin, Hamburg, Köln und München geplant

Deutschlandweit gibt es Hema bereits online zu kaufen, und den Bestellungen zufolge sieht das Unternehmen insbesondere in den genannten Städten großes Potenzial: „Wenn Sie sich unsere Online-Verkäufe ansehen, sehen Sie, dass die meisten unserer Käufe in Städten wie Hamburg, München, Berlin und Köln getätigt werden. Durch das Internet lernen wir, welche Möglichkeiten vor uns liegen. Deshalb haben wir beschlossen, 2017 in diesen Städten Filialen zu eröffnen“, so Tjeerd Jegen, CEO der zunächst 1926 vom Kaufhaus De Bijenkorf als günstige Nebenlinie gegründeten Unternehmens.

Gespannt darf man auf die weitere Expansion der Holländer sein, die in Frankreich, Belgien, Luxemburg, Großbritannien und Spanien bereits vertreten sind. Am liebsten wolle er „hunderte Stores in Deutschland eröffnen“, so Jegen weiter. Die erste Filiale in Deutschland eröffnete bereits 2002 in Neuss, es folgten Filialen in Hagen, Essen, Hildesheim, Oldenburg, Leer, Mülheim an der Ruhr (2x), Duisburg und Ludwigshafen.

Hema besteht in den Niederlanden bereits seit 1926, im Jahr darauf folgte der erste Laden außerhalb Amsterdams. 1958 rief Hema das Franchise-System ins Leben, auf das es auch heute noch setzt. 1984 begann die Expansion der Holländer in Belgien, seit 2002 sind sie auch in Deutschland vertreten. Seither folgten Niederlassungen in Luxemburg, Spanien, Großbritannien und Frankreich sowie ein Handelsbüro in Südostasien. 2008 führte die Handelskette ihr internationales Store-Concept ein.

Foto: Hema

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